Sic est vita. So ist das Leben!
Sagten schon die alten Römer.
Sie übernahmen damit von den Griechen die Furcht vor dem Sonnensturm, der alle paar hundert Jahre auf die Erde traf, um sich mit diesem Ausspruch zu beruhigen.
Das Ergebnis, zu dem wir gelangt sind, ist dramatisch: so schwerwiegend und beunruhigend das Phänomen der Beseitigung so vieler Leben vor der Geburt oder auf dem Weg zum Tod auch sein mag, so ist die Tatsache nicht weniger schwerwiegend und beunruhigend, dass selbst das Gewissen, als wäre es von weitreichenden Konditionierungen verfinstert, immer träger darin wird, die Unterscheidung zwischen Gut und Böse im Hinblick auf den fundamentalen Wert des Lebens wahrzunehmen. Weiterlesen