Schönheiten des Winters

Was bleibt den Schobermanns in Corona-Zeiten?

 

Hinausgehen in die winterlich verschneite Landschaft, den Zauber der glitzernden Schneekristalle

bei strahlendem Sonnenschein am 30. Januar wahrnehmen!

 

Wer ist nicht gefangen von der Stille, mit dem das Weiß die Erde, die Fluren bedeckt und die Bäume einhüllt und ihnen bizarre Formen gibt?

 

Die Luft ist klar und erfrischend kalt.
Für die Schobermanns ist es manchmal schwer, die schönen Einzelheiten in der großen
weißen Fläche hier zu entdecken.

Wenn man aber mit Ruhe den Blick schweifen lässt, kann man wundervolle Einzelheiten im Schnee entdecken: bunte Reflexionen, schöne Kristalle und einzigartige Strukturen auf und im Schnee. Der Wind gestaltet die Oberflächen ständig neu, und das Spiel von Licht und Schatten bietet immer wieder neue Ansichten.

Den Zauber dieser Schönheit der Welt holen sich Frau und Herr Schobermann in ihre Seelen und in in ihre Herzen hinein.

 

Der Winter – die ganze Natur scheint zu schlafen. Das Wetter ist kalt, der Boden ist hart, und die Bäume und Pflanzen sind mit einer Schicht der weißen Pracht überdeckt. Die Kinder haben Freude und fahren Schlitten oder bauen einen Schneemann.

So war es jedenfalls vor der Corona-Epoche. Da war der Winter normalerweise die Jahreszeit des vermehrten gesellschaftlichen Miteinanders.

 

Bei Kerzenlicht oder Kaminfeuer spendete man sich gegenseitig Wärme und Trost.

In Zeiten der Pandemie übersteht man beim Telefonieren und Schreiben eines Briefes an eine liebe, vertraute Person die Angst vor dem Virus besser und freut sich wieder auf Besuche in wärmeren Zeiten.

Schobermanns schmieden Pläne und besinnen sich auf das, worauf man sich derzeit freuen kann: eine schön zubereitete Mahlzeit, ein Spiel mit Karten, Würfeln oder Steinen, das Hören eines bestimmten Musikstückes, das man lange nicht mehr gehört hat, und auf einen Spaziergang mit Schal, mit Wollmütze und Handschuhen, warm eingepackt.

Die weiße Welt erleben, sich an der Hand zu halten und den Schnee unter seinen Füßen knirschen zu hören, tut einfach gut.

Wieder zu Hause kommt man zur Ruhe und Entspannung und hat Zeit, über vergangene Ereignisse nachzudenken, auch aus früheren Jahren.

„Die Erinnerung ist der Nachsommer der menschlichen Freuden“, hat Jean Paul einmal gesagt

Auch ein schönes Buch in bequemer Lage oder nur seinen Gedanken nachhängen, sich auf einen heißen Tee freuen, was will man mehr?

 

Die Pracht des Schnees dauert nur vorübergehend an. Sie zeigt uns, wie vergänglich alles ist, und wie wir manchen Augenblick festhalten, einen Moment die Zeit anhalten möchten, wie eine Liebe festhalten, die jedoch als eine unerfüllte entflieht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert