Ein freundliches Wort kostet nichts und ist ein schönes Erlebnis

Dies ist ein Erlebnis aus den Sechziger-Jahren in meiner Studentenzeit.

Ein nettes älteres Ehepaar, das ein sehr begrenztes Budget hatte, bediente ich während meiner Studienzeit als Aushilfskellner. Sie waren Stammgäste und hatten immer das Gleiche: Tee mit Zitrone für die Frau und Eiswasser für den Mann, ein gemeinsames Hauptgericht und ein gemeinsames Dessert. Weiterlesen

Freitag, der Dreizehnte

Ich bin abergläubisch, schon immer gewesen.

Daran wird sich, mit 86 Jahren, nichts mehr ändern.

Ich kannte Leute, die sind erst gar nicht zur Arbeit gegangen und haben sich krankgemeldet, weil sie beim Aufstehen zuerst mit dem rechten statt mit dem linken Fuß aus dem Bett den Boden berührten. Autofahrer sind umgekehrt, weil ihnen eine schwarze Katze von rechts statt von links über die Straße lief. Weiterlesen

Das ABER

Das Aber zählt weder zu den geflügelten Worten noch zu Redensarten oder Redewendungen.

Es ist in seiner Einfachheit als Bindewort bestenfalls eine Floskel, so daher dahingesagt.

Das Wörtchen „aber“ hat es in sich. Vier Buchstaben, millionenfach gebraucht, jedoch nicht einheitlich in der Bedeutung.

Einfachheit? Von wegen!

Es ist weder Fisch noch Fleisch. Es ist unglaublich mannigfaltig, vielseitig und komplex und wandelbar. Weiterlesen

Bierdurst ist schön!

(Redewendungen aus der Geschichte des Bieres)

Niemand sollte bei dieser Betrachtung zum Alkoholiker werden. Aber da nun einmal Bier und Wein die ältesten überlieferten, am meisten gemochten alkoholischen Getränke sind, lohnt sich eine Betrachtung darüber.

Nur schade, dass die Bibel das Wort „Bier“ nicht erwähnt, wo die alten Ägypter und die Menschen im Lande des heutigen Irak das Bier schon im 4. Jahrtausend vor Christus zuerst hergestellt haben.

Danach soll ihnen laut der Überlieferung der Zufall zu Hilfe gekommen sein. Die Babylonier und die Sumerer stehen im Verdacht, die ersten Biertrinker gewesen zu sein, nachdem nass gewordenes Fladenbrot (oder achtlos stehen gelassene Getreidesuppe) zu gären und völlig überraschenderweise gut zu schmecken begann. Und wer war für den Pott beschwingenden Getreidesudes wohl verantwortlich? Die Frauen. Weiterlesen

Ich hab‘ mir Sorgen um dich gemacht!

(Was Herr Schobermann in den Nach- Weihnachtstag so alles erfahren hat)

„Hat Ihnen schon einmal jemand außer Ihrer Ehefrau und Mutter gesagt, man hätte sich Sorgen um Sie gemacht? „, fragte Herr Schobermann in die Runde. hinein.

Mensch, geht uns das gut, wie andere, wildfremde Leute sich für mich und meine Frau einsetzen!

„Ja, wirklich? Wie war denn das möglich? „ kam darauf die Gegenfrage.

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